Highlights

Attraktives Arbeitsumfeld

Für ihre rund 10 000 Mitarbeitenden aus über 80 Nationen investiert Implenia in ein attraktives und modernes Arbeits­umfeld. Die Gruppe entwickelt die interne Aus- und Weiter­bildung laufend weiter und fördert die Sicherheitskultur.

Erreichtes im 2016 und 2017


Unsere Sicherheits­kultur gestärkt.

  • Berufsunfälle seit Anfang 2016 um 14% auf 71 Unfälle pro 1000 Vollzeit­stellen reduziert.
  • Sicherheits­schulungen monatlich durchgeführt und auf Lernende ausgedehnt.
  • Linien­verantwortung gestärkt und Vorfall­management eingeführt.
  • Ausser­gewöhnliche Mass­nahmen am 3. H&S-Award gekürt.
  • Rund 330 Sicherheits­begehungen mit Führungs­kräften durchgeführt.


In unsere Zukunft investiert.

  • 296 Lernende in einer gewerblichen oder technisch-kauf­männischen Lehre ausgebildet.
  • Young-Generation-Initiative zur Weiter­entwicklung des Arbeits­umfelds auf die internationalen Standorte ausgeweitet.

Ziele bis 2020

  • Wir senken die Anzahl Berufsunfälle gruppenweit um jährlich mindestens 10%.
  • Wir fördern die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden und setzen uns für eine langfristige Personalentwicklung ein.
  • Wir fördern die Diversität innerhalb unseres Unternehmens.
  • Wir etablieren «Jobrotation» und den internationalen Austausch.

Grosse Vielfalt

GRI 102-7, 102-8, 102-10

Mit der Integration von Bilfinger Hochbau stiessen im Frühjahr 2017 rund tausend neue Mit­arbeitende zu Implenia. Ende des Jahres besch­äftigte die Gruppe insgesamt 9710 Personen aus über 80 Ländern (inklusive extern temporäre Mitarbeitende und Leih­arbeiter).

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

  • Schweiz
  • Deutschland
  • Portugal
  • Norwegen
  • Italien
  • Spanien
  • Frankreich
  • Österreich
  • Schweden
  • Andere

GRI 102-22, 405-1

Der Frauenanteil übertraf erneut das Niveau des Vorjahres von 11.6% und erreicht nun 12.6% (ohne Leih- und Temporärmitarbeitende). Der Frauenanteil auf Kaderstufe liegt bei 8,9%. Damit konnte sich Implenia im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent verbessern. Mit 32% weisen die Stabsstellen auf Kaderstufe den höchsten Frauenanteil auf.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

  • Frauen Kader
  • Frauen nicht Kader
  • Männer Kader
  • Männer nicht Kader
Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

Der Anteil Teilzeitstellen liegt bei insgesamt 6,5% (ohne Leih- und Temporär­mitarbeitende). Dabei werden 45% der Teil­zeitstellen durch Männer besetzt. Die höchsten Teilzeitstellen-Anteile verzeichnen die Stabsstellen (13%) und die Geschäfts­einheit Construction Deutschland (11%). Insgesamt haben 91% aller Mitar­beitenden einen unbefristeten Arbeits­vertrag, 9% sind temporär angestellt.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

  • Teilzeit
  • Vollzeit
Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

  • Temporär
  • Permanent

GRI 401-1

Die Fluktuationsrate lag 2017 gruppenweit bei 9,9%*  (ohne saisonale Ein- und Austritte), was einer Abnahme von 0,4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.

* Die Fluktuationsrate wird bis und mit 2017 auf der Grundlage der Vollzeitstellen und des Jahresmittelwerts von zwei Jahren berechnet. In Zukunft wird die Fluktuationsrate nach den Vorgaben von GRI ermittelt.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass nahezu die Hälfte aller Mitarbeitenden zwischen 30 und 50 Jahre alt ist. Über die letzten vier Jahre ist das Durchschnittsalter der Implenia-Belegschaft leicht gestiegen.

Implenia behandelt alle Mitarbeitenden gleich – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe,  Religion, sexueller Orientierung oder politischen Ansichten. Das Unternehmen hält sich dabei an die Vorgaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Diese Regeln insbesondere die Gleichheit der Entlohnung und die Verhinderung von Diskriminierung.

Um die Chancengleichheit zu gewährleisten und Mitarbeiterinnen vor sexueller Belästigung zu schützen, unterhält Implenia eine Anlaufstelle für Frauen. Mitarbeitende erhalten hier Rat und Unterstützung bei sämtlichen Fragen und Problemen und können Vorfälle vertraulich melden. Ausserdem werden die Mitarbeitenden über das Mitarbeiter-Magazin «Impact» durch die Schilderung fiktiver Fälle sexueller Belästigung und Mobbing sensibilisiert und über Handlungsmöglichkeiten informiert.

Gefragte Frauen

GRI 405-1

Mit einem Frauenanteil von 12.4 Prozent gibt sich Implenia nicht zufrieden. Daher bemüht sich die Gruppe aktiv um mehr weibliches Personal in sämtlichen Anstellungskategorien. Dies kann letztlich nur gelingen, wenn generell mehr Frauen baunahe Lehren oder Studienrichtungen absolvieren. Daher unterstützt Implenia diverse Initiativen im Bereich der Ausbildung.

In der Schweiz beteiligte sich das Unternehmen 2016 im Rahmen des nationalen Zukunftstags zum wiederholten Mal aktiv am Spezialprojekt «Mädchen – bauen – los!». An drei Standorten packten die Mädchen zu und stellten fest, dass Bauen grossen Spass macht. Sie konnten ein Mauerwerk erstellen, anschliessend eine Pflasterung setzen und eine Aussparung zusammennageln.

Nach dem Motto «Früh übt sich» beteiligte sich Implenia Deutschland 2018 am sogenannten Girls'Day. Schülerinnen erhalten an diesem jährlich stattfindenden Anlass Einblick in Berufsfelder, die Mädchen bislang nur selten in Betracht ziehen – insbesondere im technischen Bereich. Anhand von praktischen Beispielen erleben die Teilnehmerinnen in Labors, Büros und Werkstätten, wie spannend diese Arbeit sein kann.

Bereits seit fünf Jahren engagiert sich Implenia beim BauingenieurinnenFORUM. Diese Informations- und Networking-Veranstaltung von und für Frauen bietet eine Plattform, in deren Rahmen sich Bauingenieurinnen der Eidgenössischen Technischen Hochschule ETH in Zürich austauschen können. Mehr als 80 Studentinnen, Doktorandinnen, Professorinnen sowie Bauingenieurinnen aus der Praxis nehmen jährlich teil.

Implenia Human ResourcesFrauenförderung konkret

Implenia bekennt sich zur Chancengleichheit. Mit dem Coachingprogramm Advance will das Unternehmen den Frauenanteil erhöhen – besonders in Führungspositionen.

Lesen Sie die Story

Faire Entlohnung

GRI 102-41

Implenia entrichtet ihren Angestellten transparente, faire und marktgerechte Löhne und Gehälter. In der Schweiz wird jede technisch-kaufmännische Funktion aufgrund ihrer Anforderungen sowie ihrer Verantwortung bewertet. Die Entlohnung richtet sich nach dem jeweils mit den Sozialpartnern ausgehandelten Tarifvertrag. Auch in Österreich ist die Höhe des Entgeltes durch Kollektivverträge geregelt. Die Festlegung der Gehälter erfolgt geschlechtsneutral auf die jeweilige Position bezogen. Wo keine Tarifverträge bestehen, hält sich Implenia an die gesetzlichen Mindestlöhne. 2017 standen rund 90% Prozent der gruppenweiten Belegschaft unter einem Gesamtarbeitsvertrag (exkl. extern temporäre Mitarbeitende und Leiharbeiter).

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

  • mit GAV
  • ohne GAV

Trotz der geschlechtsneutralen Entlohnungsrichtlinien bestehen in der Praxis Unter­schiede bei den Gehältern von Männern und Frauen in vergleichbaren Positionen. Seit einigen Jahren trachtet die Personal­abteilung danach, diese ungerechtfertigten Lohnunterschiede auszumerzen. So wird beispielsweise das Budget für Gehalts­erhöhungen gezielt eingesetzt, um geschlechtsbedingte Unterschiede auszugleichen.

Im Frühjahr 2018 unterzog sich Implenia in der Schweiz einer externen Prüfung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anstrengungen Früchte trugen: In der letzten Analyse im Jahr 2012 betrug die durchschnittliche Differenz zwischen Männer- und Frauenlöhnen 3.8 Prozent. Die aktuelle Analyse zeigt nun eine Verbesserung der Lohndifferenz um fast 2 Prozent auf 1.9 Prozent. Dies bedeutet aber auch, dass weitere Anstrengungen notwendig sind.

Auf der Grundlage von Leistungsbeurteilungen im Rahmen von Mitarbeitenden­gesprächen passt Implenia Löhne auch individuell an. So erhalten Kadermitglieder zum vereinbarten Basislohn einen flexiblen Lohnanteil, der aufgrund der Zielerreichung bemessen wird. Die rund 25 Topkader beziehen einen zusätzlichen Teil des Lohns in Form von Aktien.

Sowohl Anstellungsbedingungen als auch Sozial­leistungen entsprechen nicht nur zeitgemässen Standards, sondern gehen stellenweise auch deutlich über die gesetzlichen Grundanforderungen hinaus. So profitieren die Mitarbeitenden in der Schweiz von attraktiven Vorsorgeleistungen, von einer zusätzlichen Ferienwoche sowie von einer Woche bezahlten Vaterschaftsurlaub oder einem Mutterschaftsurlaub von 16 Wochen.

Die Mitarbeitenden in Deutschland geniessen attraktive Mitarbeiterangebote, Weiter­bildungs­programme in Form von Fach- und Regionalschulungen sowie zahlreiche Sozialleistungen wie beispielsweise Jubiläumszuwendungen. Mitarbeitenden stehen überdies eine betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen sowie Mitarbeiteraktien zur Verfügung.

Rund 80 Prozent aller unbefristet angestellten Mitarbeitenden in Deutschland sind Planteilnehmer am Alters- und Risikovorsorgeplan 2005. Dieser stellt eine zusätzliche Absicherung im Alter dar. Neben den Altersvorsorgeleistungen wird das Risiko der Invalidität und des Todes durch Leistungen des Arbeitgebers abgedeckt.

Alle Mitarbeitenden in der Schweiz sind den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend in der Implenia-Pensionskasse versichert. Zusätzlich unterhält das Unternehmen die Vorsorgestiftung «Fondation Patronale», die mit einem Kapital von rund 11 Millionen Franken dotiert ist. Sie soll die wirtschaftlichen Folgen von Krankheit, Invalidität und Todesfällen mildern, indem sie Vorsorgeleistungen entrichtet, freiwillige Teuerungszulagen auf Renten gewährt oder Personen unterstützt, die von Restrukturierungsmassnahmen betroffen sind.

Offene Gesprächskultur

Implenia bietet ein Arbeitsumfeld, das die Mitarbeitenden stützt und ihnen erlaubt, die anspruchsvollen Aufgaben in der Baubranche zu bewältigen. Das Unternehmen pflegt eine offene Gesprächskultur, in der wichtige Entwicklungen und Entscheide rechtzeitig und transparent kommuniziert werden. Der CEO wendet sich in der Regel einmal pro Monat in einem Newsletter direkt an die Mitarbeitenden und äussert sich zu Entwicklungen im Unternehmen oder in dessen Umfeld.

Das Mitarbeitermagazin «Impact» wird zweimal jährlich per Post in vier Sprachen an die gesamte Belegschaft versendet. Es informiert über laufende Projekte und Initiativen des Unternehmens – stets auch zu Themen der Nachhaltigkeit. Im Intranet finden Mitarbeitende sämtliche für sie bedeutsamen Informationen und Dokumente. Das interne soziale Netzwerk «Yammer» bietet zudem die Möglichkeit, Wissen auszutauschen, Inhalte zu teilen und in Dialog zu treten.

Zudem veranstaltet Implenia regelmässig Informationsanlässe zu aktuellen Themen, fördert den Austausch über digitale Diskussionsforen und den persönlichen Kontakt zum Management. Jeweils am Anfang des Jahres findet ein gruppenweiter Kaderanlass statt. Rund 250 Kadermitarbeitende diskutieren dabei gemeinsam die Ziele der vergangenen sowie der laufenden Geschäftsperiode.

Mit der «Young Generation»-Initiative ermöglicht Implenia schliesslich auch Begegnung zwischen dem Management und jungen Mitarbeitenden, welche die Zukunft des Unternehmens prägen. Junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Regionen entwerfen an jährlichen Workshops gemeinsam Ideen, um Implenia als modernes Unternehmen zu stärken. Diese werden anschliessend dem CEO vorgestellt.

Implenia Gruppe40 nachhaltige Ideen

Rund 60 Teilnehmende trafen sich Anfang 2017 zu einem gruppenweiten Sustainability Workshop. Dabei erarbeiteten sie mehr als 40 Vorschläge, um die ...

Lesen Sie die Story

Aus- und Weiterbildung

GRI 401-1

Individuelle Entwicklung

Die Mitarbeitenden finden bei Implenia ein vielfältiges Aus- und Weiterbildungsangebot. Es ermöglicht ihnen, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zu erweitern und sich innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln. Mit der Fachkarriere «Icademy» verfügt die Gruppe über ein ausgebautes internes Instrument, das die Entwicklung der individuellen Schlüsselfähigkeiten und Kompetenzen aktiv unterstützt. So befähigt Implenia ihre Mitarbeitenden, die aktuellen Anforderungen ihres Aufgabenbereichs und zukünftige Herausforderungen zu meistern.

Zeitgemässe Führungsausbildung

Implenia fördert den Führungsnachwuchs mit einem mehrstufigen Ausbildungskonzept. Sämtliche Führungskräfte durchlaufen das Führungs­ausbildungs­programm «Winning Performance» und eignen sich so ein einheitliches Implenia-Führungs­verständnis an. 2017 wurde «Winning Performance» erstmals parallel in der deutsch- und französisch­sprachigen Schweiz sowie in Deutschland angeboten. Führungskräfte in Norwegen und Schweden absolvierten eine adaptierte Version des Programms.

Für erfahrene Mitglieder des oberen Kaders betreibt Implenia zudem das Leadership-Programm «Winning the Future». In diesem Programm beschäftigen sich die Führungskräfte im Beisein des CEO mit Gestaltungsmöglichkeiten, um auf aktuelle strategische Herausforderungen zu reagieren. In der aktuellen Durchführung 2017/2018 wurde der Nachhaltigkeitsfokus deutlich gestärkt und eines der fünf Module explizit auf dieses Themengebiet ausgerichtet.

Talente entdecken und fördern

Mit Hilfe eines systematischen Talentmanagements besetzt Implenia frei werdende Positionen möglichst mit geeigneten Personen aus den eigenen Reihen. In Anbetracht des zunehmenden Fachkräfte­mangels in der Branche gilt es aber auch, Talente extern zu gewinnen. So gibt das Unternehmen beispielsweise Studien­abgängerinnen und -abgängern die Möglichkeit, ein zwölfmonatiges Trainee-Programm zu absolvieren, um in kaufmännischen oder technischen Berufen Fuss zu fassen.

Im deutschen Sprachraum führte Implenia 2017 wie in den Jahren zuvor verschiedene Employer-Branding-Veranstaltungen durch, um sich zukünftigen Fachkräften zu präsentieren. So wurde etwa in Deutschland zum zweiten Mal der Implenia Award für herausragende Bachelorarbeiten im Baubereich verliehen. In der Schweiz führte Implenia für Studierende der ETH Zürich und der TU München mehrere Baustellenführungen durch.

Nicht zuletzt dank ihren vielfältigen Ausbildungsangeboten wird Implenia als attraktive Arbeitgeberin geschätzt. In einer breiten Umfrage unter Studierenden im Bereich Engineering platzierte sich das Unternehmen wie bereits im Vorjahr im ersten Viertel der 100 meistgewünschten Arbeitgebenden. An der Universum Swiss Student Survey nahmen rund 12'000 Studierende von Schweizer Universitäten und Fachhochschulen teil.*

* Auswertung ersichtlich unter: https://universumglobal.com/rankings/switzerland/student/2017/engineering/

Implenia ConstructionNeue Fachkräfte anlocken und gewinnen

In der Baubranche herrscht ein Wettbewerb um die besten Fachkräfte. Implenia Deutschland präsentierte sich daher 2017 an 17 Messen und mit publikumswirksamen ...

Lesen Sie die Story

Attraktive Berufsausbildung

Implenia will sich im Bereich der Nachwuchsförderung als Referenz in der Baubranche positionieren. Das Unternehmen bildet seit jeher junge Fachkräfte aus. Damit sichert es die eigene Zukunft und nimmt gleichzeitig eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung wahr. 2017 waren in der Schweiz rund 300 Lernende in einer gewerblichen oder technisch-kaufmännischen Lehre bei Implenia tätig, 90 davon schlossen ihre Ausbildung ab. Rund die Hälfte der Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger blieben im Unternehmen.

Implenia bietet ihren Lernenden nicht bloss einen Ausbildungsplatz, sondern stärkt ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen in regelmässigen Lernendenprojekten: 2017 besserten beispielsweise Lernende des zweiten Lehrjahres im Berner Oberland Wanderwege aus. Und die Lernenden des ersten Lehrjahres testeten im Rahmen ihrer Einführungswoche den Sicherheitsparcours der Suva, der angehende Fachleute für die Arbeitssicherheit sensibilisieren soll.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

  • Overhead
  • Development
  • Buildings
  • Civil Engineering
  • Specialties
  • International
  • Weiterbeschäftigt

Implenia Human ResourcesCrap sin Crap

Im Bündnerland sanierten Implenia-Lernende grosse Teile der längsten Trockensteinmauern im Alpenraum. Eine besondere Erfahrung im Rahmen ihrer ...

Lesen Sie die Story

Implenia Human ResourcesMit Erfolg in die Zukunft

Neun Implenia Lernende planten und realisierten selbständig einen Vorplatz. Damit bereiteten sie sich auf ihre Lehrabschlussprüfung vor.

Lesen Sie die Story

Sicherheit geht vor

GRI 403-2

Um Unfälle und berufsbedingte Krankheiten zu vermeiden, räumt Implenia dem Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz (Health & Safety) höchste Priorität ein. So bildet Health & Safety einen festen Besprechungspunkt in jeder Sitzung des Group Executive Board. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen zahlreiche Initiativen gestartet und Strukturen geschaffen, um die Risiken auf ihren Baustellen zu minimieren. So können inzwischen fast 100 Prozent der rund 300 Unternehmenseinheiten der Gruppe ein OHSAS 18001 Zertifikat vorweisen.

Damit verfügt Implenia heute über eine ausgebaute interne Health & Safety-Organisation mit klar definierten Verantwortlichkeiten, Vorschriften und Prozessen. Passieren trotzdem Unfälle, werden diese systematisch erfasst, ausgewertet und bei Bedarf Massnahmen ergriffen. Grundlage dazu bildet ein obligatorisches Gespräch des Verunfallten mit seinem Vorgesetzten zur Abklärung der Unfallursache.

Sicherheitskultur fördern

Der Code of Conduct verpflichtet sämtliche Mitarbeitenden, die Sicherheitsvorschriften ausnahmslos einzuhalten. Implenia lässt es jedoch nicht bei Vorschriften bewenden, sondern trägt mit Programmen und Aktionen dazu bei, das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden im Alltag zu schärfen.

Regelmässige Besprechungen und Workshops dienen dazu, Gefahren zu erkennen, den Umgang mit Risiken zu verbessern und Erkenntnisse auszutauschen. So findet in allen Projekten mindestens einmal pro Monat die interne Schulung «15 Minuten Sicherheit» statt. Zudem entwickelte Implenia Hochbau Schweiz ein neues, webbasiertes Tool für die Sicherheitsschulung von Mitarbeitenden und Subunternehmen auf der Baustelle. Auch die jüngst verstärkte Präsenz von Führungskräften trägt zu einer besseren Sicherheitskultur auf Baustellen bei.

Zu einer wirksamen Sicherheitskultur gehört grundsätzlich auch ein offener Umgang mit Fehlern. Alle möchten Fehler vermeiden. Doch wenn sie passieren, dürfen sie nicht verheimlicht und verharmlost werden. Es geht darum, Fehler anzusprechen, zu korrigieren und daraus zu lernen. Vor diesem Hintergrund startete Implenia 2016 das Programm «Safety counts!», das sich insbesondere an Kader richtet. Das Programm fördert die Vorbildfunktion der Führungskräfte, die Kommunikation miteinander und eine positive Fehlerkultur.

2016 verstärkte Implenia auch die internationale Zusammenarbeit für mehr Sicherheit. Ein regelmässiger Erfahrungsaustausch innerhalb der gruppenweiten Health & Safety-Organisation dient dazu, voneinander zu lernen, Verbesserungspotenziale zu erkennen und Synergien zu nutzen. Insbesondere dienen Musterbeispiele aus verschiedenen Ländern dazu, Erfahrungen zu teilen und so das Sicherheitsniveau aller Unternehmensbereiche auf den gleichen hohen Stand zu bringen.

Projekt Campus SurseeNeuartige Sicherheitsschulung

Um ihre eigenen Mitarbeitenden, aber auch jene der Subunternehmer, vor Unfällen zu schützen, entwickelte Implenia 2017 eine webbasierte Sicherheitsschulung. Das ...

Lesen Sie die Story

Projekt StoosSteil, steiler, Stoosbahn

Beim Bau der steilsten Standseilbahn der Welt meisterte Implenia aussergewöhnliche logistische Herausforderungen. Trotz der exponierten Lage passierten keine ...

Lesen Sie die Story

Ausgezeichnete Vorbilder

Mit dem Health & Safety-Award zeichnet Implenia jedes Jahr eine Baustelle, ein Team oder eine Person für herausragende Leistungen im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz aus. Der Award soll die Motivation für das Thema und das Verantwortungsbewusstsein stärken. In einem Voting küren die Implenia-Mitarbeitenden den oder die Sieger unter den eingereichten Vorschlägen.

Der Health & Safety Award 2018 ging an das Team Kabelbau SBB des Unternehmensbereichs Modernisation Mitte. Trotz herausfordernder Bedingungen arbeitet das Team seit 37 Jahren unfallfrei entlang von Gleisanlagen, wo vorbeifahrende Züge mitunter alle zwei Minuten die Bauarbeiten unterbrechen. Diese herausragende Leistung basiert auf einer gut funktionierenden Kommunikation innerhalb des Teams. Alle Mitarbeitenden achten aufeinander und verfügen über ein hohes Sicherheitsbewusstsein.

Video: Health & Safety Award 2018, 06:45

Projekt Grand Paris Linie 11Verbesserte Sicherheit von Tunnelbohrmaschinen

Implenia erhöht die Sicherheit von Arbeitsplätzen auf und neben Tunnelbohrmaschinen. Unfallrisiken werden bereits beim Zusammenbau der Maschine minimiert.

Lesen Sie die Story

Weniger Unfälle als je zuvor

GRI 403-2

Die zahlreichen Initiativen und Massnahmen für die Sicherheit zeigen Wirkung: Die Zahl der Unfälle pro Tausend Vollzeitbeschäftigte ging 2017 gegenüber dem Vorjahr von 77 auf 71 zurück. (Unter Einbezug des neuen Geschäftsbereichs Implenia Hochbau Deutschland sogar auf 65). Obwohl der angestrebte Zielwert von 70 knapp verfehlt wurde, ist dieser Rückgang höchst positiv. Erfreulich ist zudem, dass seit 2015 keine Mitarbeitenden von Implenia mehr bei der Arbeit zu Tode kamen.

Um die Unfallrate auch weiterhin zu senken, setzt sich Implenia jedes Jahr das Ziel die Unfallrate gruppenweit um mindestens 10 Prozent zu senken. Dabei erhält jede Geschäftseinheit individuelle Ziele, deren Erreichung wöchentlich überprüft und bei Bedarf mit den Verantwortlichen angesprochen wird.

Im Vergleich dazu veränderte sich die Zahl der Nicht-Berufsunfälle (NBU) jüngst kaum (-1%). Die meisten NBU ereigneten sich bei Ballsportarten, im Strassenverkehr sowie durch Fehltritte oder Stürze im Haushalt oder Garten.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2019

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: Januar 2018

GRI 102-49

65 Prozent der Abwesenheiten wurden in der Schweiz durch Krankheit verursacht, 21 Prozent durch Berufsunfälle und 14 Prozent durch Nicht-Berufsunfälle. Dieses Verhältnis veränderte sich in letzter Zeit nicht wesentlich. Insgesamt verzeichnet Implenia eine Abwesenheitsrate durch Berufsunfälle von 0,44 Prozent*. Dieser Wert liegt leicht höher als 2016 (0,35%). Ebenfalls erhöhte sich die Anzahl berufsbedingter Abwesenheitstage auf 11‘897 (2016: 9‘070) – trotz rückläufiger Anzahl Unfälle. Insgesamt kam es 2017 465 Mal vor, dass Mitarbeitende aufgrund von Krankheit oder Unfall mehr als 30 Tage abwesend waren.

Für die Betreuung verunfallter oder erkrankter Mitarbeitender und deren Wiedereingliederung arbeitet Implenia mit internen Gesundheitsmanagern zusammen. Im Jahr 2017 betreuten diese 119 Fälle.

* Implenia verwendet ab diesem Jahr eine neue Berechnungsmethode an. Dabei werden nur Arbeitsausfalltage berücksichtigt, die aufgrund eines arbeitsbedingten Berufsunfalls entstehen. Nicht-Berufsunfälle,  nicht-arbeitsbedingte Berufsunfälle und Berufskrankheiten fliessen nicht in die Berechnung ein. Absenzperioden werden in Kalendertagen bemessen.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Stand: per Ende 2017

Projekt JohannelundAuf die Probe gestellt

Implenia Sverige führte 2017 erstmals eine Sicherheitswoche für die Belegschaft durch. Im Mittelpunkt stand eine gemeinsame Rettungsübung mit der Feuerwehr auf ...

Lesen Sie die Story
Zurück
Attraktives
Arbeitsumfeld

Implenia Human ResourcesFrauenförderung konkret

Implenia bekennt sich zur Chancengleichheit. Mit dem Coachingprogramm Advance will das Unternehmen den Frauenanteil erhöhen – besonders in Führungspositionen.

Die Tatsache ist wohlbekannt. Dennoch verblüffen die Zahlen: Während in der Schweiz knapp die Hälfte aller Angestellten weiblich ist, nimmt der Frauenanteil mit jeder Kaderstufe ab. Ganz oben ist die Luft am dünnsten: Gemäss einer aktuellen Untersuchung ist bloss knapp jedes fünfte Geschäftsleitungsmitglied eine Frau. 

In der Baubranche ist der Frauenanteil traditionell noch kleiner als im Landesdurchschnitt – auch bei Implenia. Insgesamt arbeiten bei der führenden Schweizer Baudienstleisterin gruppenweit 12,3 Prozent Frauen. Das ist zu wenig, findet Implenia, und bemüht sich aktiv um mehr weibliches Personal in allen Anstellungskategorien. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen insbesondere für mehr Lohngleichheit eingesetzt und ist im schweizweiten Vergleich gut unterwegs. 

Damit die Baubranche für Frauen attraktiver wird, braucht es nicht allein eine gerechtere Entlöhnung, sondern auch bessere Chancen für den Aufstieg. Deshalb hat sich Implenia dem Programm «Advance» angeschlossen. Advance ist eine Netzwerk- und Weiterbildungsorganisation für Frauen und bietet Workshops zur Kompetenzbildung, Mentoring sowie Networkingevents. 

Im November 2018 informierte das Unternehmen an einer Veranstaltung die interessierten Mitarbeiterinnen über die Möglichkeiten des Programms. Implenia Verwaltungsrätin Ines Pöschel eröffnete den Event am Hauptsitz mit Anekdoten aus ihrer persönlichen Erfahrung. Alkistis Petropaki von Advance erläuterte die Mission ihrer Organisation. Zum Schluss stimmten über 85 Prozent der Teilnehmerinnen dafür, dass Implenia am Programm teilnehmen soll – wie etliche andere namhafte Schweizer Firmen. 

Anfang 2019 lud Implenia erstmals die interessierten Mitarbeiterinnen zu Workshops und Events von Advance ein und wird auch in Zukunft die Mitarbeiterinnen über die bevorstehenden Events informieren. „Wir sind zuversichtlich, dass dies ein kleiner, aber wichtiger Schritt ist, um noch mehr Frauen für Implenia zu begeistern und sie für die Übernahme von Führungspositionen zu motivieren“, sagt Head of HR Group Thomas Foery. 

Attraktives
Arbeitsumfeld

Implenia Gruppe40 nachhaltige Ideen

Rund 60 Teilnehmende trafen sich Anfang 2017 zu einem gruppenweiten Sustainability Workshop. Dabei erarbeiteten sie mehr als 40 Vorschläge, um die Nachhaltigkeit im Unternehmen zu stärken.

Seit 2009 ist Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil von Implenias Vision und Unternehmensstrategie. Mit dem Wachstum der Gruppe wuchsen jedoch auch die Anforderungen an eine nachhaltige Unternehmensführung. Um dem Thema einen neuen Impuls zu verleihen und in den operativen Prozessen zu verankern, veranstaltete Implenia im Februar 2017 den ersten Sustainability Workshop in der neuen Zusammensetzung der Gruppe.

«Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin ist für Nachhaltigkeit verantwortlich», sagte Implenia CEO Anton Affentranger zu Beginn des Workshops in Glattfelden. Und diese legten denn auch richtig los: Die rund 60 Teilnehmenden erarbeiteten konkrete Verbesserungsvorschläge in verschiedenen Bereichen wie Attraktiver Arbeitgeber, CO2-Fussabdruck, Internationalisierung der Nachhaltigkeit oder Nachhaltige Gebäude.

Im zweiten Teil des Workshops stand die Frage im Mittelpunkt, wie das Unternehmen einen neuen Impuls geben und alle Mitarbeitenden bis auf die Baustelle mobilisieren kann, sich für Nachhaltigkeit einzusetzen. Die zahlreichen Vorschläge, die im Anschluss im Plenum präsentiert wurden, zeugten von den fruchtbaren Diskussionen.

Im Nachgang des Workshops beurteilte die Nachhaltigkeitsabteilung die über 40 eingegangenen Vorschläge in Bezug auf ihre Machbarkeit und Relevanz und bündelte sie zu neun Arbeitspaketen. Diese wurden im April vom Sustainability Committee und dem CEO für die weitere Bearbeitung freigegeben.

«Zu den wichtigsten beschlossenen Massnahmen zählen erweiterte Nachhaltigkeitsauflagen für Geschäftspartner oder die Pilotierung von ECO-Baustellen. Ebenfalls dazu gehört die Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens bei unseren Mitarbeitenden sowie eine verstärkte Kommunikation und Transparenz», sagt Rolf Wagenbach, Leiter der Nachhaltigkeitsabteilung.  

Attraktives
Arbeitsumfeld

Implenia ConstructionNeue Fachkräfte anlocken und gewinnen

In der Baubranche herrscht ein Wettbewerb um die besten Fachkräfte. Implenia Deutschland präsentierte sich daher 2017 an 17 Messen und mit publikumswirksamen Events als attraktiver Arbeitgeber.

Kompetente Berufsleute sind rar und werden dementsprechend umworben. Auch Implenia geht aktiv auf zukünftige Fachkräfte zu. Mittels Employer Branding-Massnahmen versucht sich das Unternehmen positiv von ihren Mitbewerbern abzuheben und zu zeigen, dass es eine attraktive Arbeitgeberin ist.

2017 war Implenia Deutschland an 17 Hochschul- und Jobmessen sowie an Rekrutierungs­tagen präsent, um «Die mit der Blume» bekannt zu machen. Auch das Internet spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Jobsuche. Deshalb bewirtschaftet Implenia etliche Social Media-Kanäle und hinterlässt einen sichtbaren digitalen Fussabdruck.

2016 vergab das Unternehmen erstmals den «Implenia Award» für herausragende Bachelorarbeiten. Die Arbeiten aus den fünf Kategorien Baubetrieb, BIM, Geotechnik, konstruktiver Ingenieurbau sowie einer Spezialkategorie für fachübergreifende Themen bewegten sich auf einem sehr hohen Niveau. Neben jeweils 1000 Euro erhielten die fünf Gewinner auch ein Praktikumsangebot oder eine Traineestelle bei Implenia.

Angehende Wirtschafts- und Bauingenieure wurden von Implenia im Rahmen des «Implenia Inhouse Day» zu einer Baustellenführung auf einem Grossprojekt eingeladen. 2016 war dies die U-Bahn-Baustelle in Berlin, 2017 der Albvorlandtunnel in der Nähe von Stuttgart. Die Teilnehmenden lernten Implenia durch die Fallstudien und im Gespräch mit Führungskräften besser kennen. Etliche hochqualifizierte Bewerbungen waren das erfreuliche Resultat dieser Aktionen.

Implenia lädt auch die Bevölkerung zu Baustellenbesichtigungen ein, beispielsweise im Rahmen der bundesweiten «Woche der Industrie». 2016 nutzten rund 300 Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, den neuen Berliner U-Bahnhof «Unter den Linden» zu besichtigen. Zum ersten Mal wurde dabei ein Container eingesetzt, den Implenia zu einem mobilen Informationspavillon über Ausbildungs- und Einstiegswege ausgebaut hatte.

Attraktives
Arbeitsumfeld
Gesellschaftliches Engagement
und Compliance

Implenia Human ResourcesCrap sin Crap

Im Bündnerland sanierten Implenia-Lernende grosse Teile der längsten Trockensteinmauern im Alpenraum. Eine besondere Erfahrung im Rahmen ihrer Sozialprojektwoche.

«Crap sin Crap» ist Rätoromanisch und heisst «Stein auf Stein». Und genau so ergänzten Lernende der Implenia im Juli 2018 Teile einer traditionellen Trockenmauer auf der Alp Nagens. Das Prinzip klingt zwar einfach, die Arbeit aber ist schweisstreibend – besonders in der Bergsonne auf rund 2000 Metern über Meer. Es braucht ein gutes Auge sowie viel Kraft und Geduld, bis jeder Felsbrochen exakt und stabil an der richtigen Stelle liegt. 

Das imposante Bauwerk oberhalb von Laax erstreckt sich über eine Länge von 1,2 Kilometer. Damit zählt es zu den längsten Trockenmauern im Alpenraum. Doch die vergangenen Jahrzehnte hatten dem kulturhistorischen Erbe aus dem 19. Jahrhundert arg zugesetzt: Wind und Wetter schlugen zahlreiche Breschen hinein. 

Zum Reparatureinsatz kamen die 40 Lernenden im Rahmen ihrer Sozialprojektwoche. Eine solche organisiert Implenia für alle Auszubildenden nach dem zweiten Lehrjahr. Damit ermöglicht das Unternehmen seinem Nachwuchs besondere Erfahrungen im Rahmen eines gemeinnützigen Vorhabens. Die Berggemeinde war um diese ehrenamtliche Unterstützung hätte des lädierten Mauerwerk sehr dankbar. 

Nach einer Einführung in das traditionelle Handwerk packten die Lernenden aus allen Landesteilen begeistert an: Sie sammelten passende Steine, besserten die zerfallenen Stellen aus und bauten einzelne Abschnitte von Grund auf neu. So erhielten sie nicht nur einen Einblick in alte Baukunst, sondern erlebten auch, wie man gemeinsam und über Sprachbarrieren hinweg erfolgreich zusammenarbeitet. Schliesslich sah die Mauer weitgehend wieder so aus, wie sie unsere Vorfahren vor 140 Jahren errichtet hatten.

Trockenmauern finden sich auf beinahe jeder Alp in der Schweiz. Sie bilden einen Teil der Alpenkultur und prägen das Landschaftsbild. Grundmaterial sind die Steine, die auf den Bergwiesen herumliegen. Mit ihrem Bau liess sich das Weideland langfristig verbessern und gleichzeitig eine sichere Umzäunung für das Vieh schaffen. Die strukturreichen Mauern bieten zudem einen wertvollen natürlichen Lebensraum, beispielsweise für Insekten und Eidechsen. Sie erfüllen damit seit jeher Kriterien, die man heute als nachhaltig bezeichnet.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Implenia Human ResourcesMit Erfolg in die Zukunft

Neun Implenia Lernende planten und realisierten selbständig einen Vorplatz. Damit bereiteten sie sich auf ihre Lehrabschlussprüfung vor.

Naht die Lehrabschlussprüfung, steigt bei den Implenia Lernenden jeweils die Anpannung. Denn an diesem Tag müssen sie unter Beweis stellen, was sie in den vergangenen drei Jahren gelernt haben. Entsprechend gewissenhaft bereiten sie sich auf die Prüfung vor.

Besonderes Glück hatten neun Strassenbaulernende des 3. Lehrjahres: Ihr Berufsbildner Kurt Oberholzer hat einen Nachbarn, der vor seinem neuen Haus einen Vorplatz pflästern wollte. Oberholzers Idee, den Vorplatz als Vorbereitungsprojekt auf die Lehrabschlussprüfungen mit den Lernenden umzusetzen, stiess beim Bauherrn sofort auf Begeisterung.

Die jungen Strassenbauer bekamen in den folgenden drei Wochen die Chance, viele Arbeiten zu üben, die sie später an der Prüfung beherrschen sollten. Dazu gehörten das Einrichten und Abstecken des Bauplatzes, das Planieren des Bauuntergrunds, das Versetzen der Abschlüsse sowie das Anbringen der Randpflästerung und das Einbauen der Beläge.

Ausbildner Kurt Oberholzer liess seine Lehrlinge weitgehend selbständig arbeiten. So lernten sie nicht nur die einzelnen Arbeitsschritte, sondern auch im Team Verantwortung zu übernehmen. Auf «ihrer» Baustelle gab es keinen Vorarbeiter, der ihnen jeden Arbeitsschritt zuteilte. Die Lernenden trafen Entscheidungen weitgehend selbständig, verteilten Aufgaben und trauten sich auch, sich gegenseitig zu kritisieren.

Täglich erhielten sie von Oberholzer eine Rückmeldung zum Stand der Arbeit, zur Wirtschaftlichkeit und zu Umweltaspekten. Das Unternehmen entlässt damit praxisgerecht ausgebildete junge Fachkräfte in die Arbeitswelt, die wissen, wie man nachhaltig arbeitet. Zur Nachhaltigkeit trug das Projekt übrigens auch bei, weil anschliessend kein Übungsmaterial entsorgt werden musste.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Projekt Campus SurseeNeuartige Sicherheitsschulung

Um ihre eigenen Mitarbeitenden, aber auch jene der Subunternehmer, vor Unfällen zu schützen, entwickelte Implenia 2017 eine webbasierte Sicherheitsschulung. Das Pilotprojekt stiess auf grossen Anklang.

Um Unfälle zu verhindern und ihrer Sorgfaltspflicht als Erstunternehmer gerecht zu werden, testete Implenia 2017 auf der Baustelle des Campus Sursee im Kanton Luzern einen neuen Ansatz: Das Unternehmen erstellte einen Online-Lehrgang.

Das Programm vermittelte auf anschauliche Art, welches die wichtigsten Grundsätze gemäss der SUVA-Sicherheitscharta sind. Die SUVA ist die staatliche Schweizerische Unfallversicherungsanstalt. Alle für diese Pilotbaustelle vorgesehenen Mitarbeitenden erhielten den Internet-Link dazu und mussten die Sicherheitseinführung durchlaufen.

Die Health & Safety-Schulung am Bildschirm dauerte etwa eine Viertelstunde und endete mit einem Test. Dieser bestand aus zeichnerisch dargestellten Situationen auf der Baustelle, die zu bewerten waren. Den Zutrittsbadge zur Baustelle erhielt nur, wer mindestens 90 Prozent der 31 Fragen richtig beantwortete.

Zunächst absolvierten alle beteiligten Implenia-Mitarbeitenden die Schulung, in einem zweiten Schritt auch die beauftragten Handwerker. Das Echo auf das neue Instrument war derart positiv, dass Implenia beschloss, die Online-Schulung ab 2018 im gesamten Hochbau einzusetzen. Die Inhalte werden dabei an die jeweilige Baustelle angepasst.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Projekt StoosSteil, steiler, Stoosbahn

Beim Bau der steilsten Standseilbahn der Welt meisterte Implenia aussergewöhnliche logistische Herausforderungen. Trotz der exponierten Lage passierten keine Unfälle.

Es ist die steilste Standseilbahn der Welt, die das auf 1300 Meter Höhe gelegene Innerschweizer Bergdorf erschliesst. Für die Bewohnerinnen und Bewohner von Stoos (SZ) stellt die Bahn die einzige ganzjährig geöffnente Transportverbindung ins Tal dar. Für Touristen ist die Fahrt in einer der trommelförmigen Kabinen, die sich je nach Hangneigung drehen, ein spektakuläres Erlebnis.

Die Ende 2017 eröffnete Bahn löste die veraltete Stoosbahn ab. Die Planer zogen eine kühne, neue Streckenführung: eine gerade, 1740 Meter lange Linie vom Boden des Muotathals bis mitten ins Dorf. Mit einem Gefälle von bis zu 47 Grad (110 Prozent) durchsticht das Trassee mehrere Felsbänder, wofür Tunnels mit einer Gesamtlänge von knapp 600 Metern ausgebrochen werden mussten.

Dieses einmalige Projekt realisierte Implenia gemeinsam mit einem ARGE-Partner. Implenia war dabei insbesondere für den Bau der Tunnels zuständig – eine logistische und sicherheitstechnische Herausforderung. Die Felsdurchstiche, die an den steilsten Stellen nahezu senkrecht wirken, erforderten ein spezielles Baukonzept und viele kreative Lösungen.

Um den Bauplatz zu erschliessen, errichtete ein spezialisiertes Subunternehmen eine Transportseilbahn mit einer Nutzlast von 7,5 Tonnen, genau über dem Bahntrassee. Dann trieb eine weitere Partnerfirma Schutterlöcher von etwa 1,5 Meter Durchmesser im sogenannten Raisedrillverfahren in den Berg. Diese Vorbohrlöcher erweiterten die Mitarbeitenden von Implenia danach im Sprengvortrieb – und zwar von oben nach unten.

Implenia setzte für den Ausbau eine spezielle Vortriebsmaschine ein, die sich an Seilwinden gesichert bergab bewegte: An der Vorderseite beförderte ein ferngesteuerter Baggerarm das weggesprengte Gestein abwärts in den vorgebohrten Stollen. Abwechslungsweise wurde die Baggerschaufel durch einen Spritzkopf ersetzt, der die Wände mit Beton auskleidete und sicherte. So arbeitete sich das Team nach unten – mit einem Tempo von rund neun Metern pro Woche. Versorgt wurde der Vortrieb auf Gleisen von einem Wagen, der per Seilwinde bergauf und -ab geführt wurde.

Steiles Gelände, Sprengungen, Untertagebau: Von Anfang an war klar, dass dies eine risikoreiche Baustelle sein würde. Fehltritte, Ausrutscher oder fallengelassene Werkzeuge und Material hätten fatale Folgen gehabt. Die Sicherheit der Mitarbeitenden, die generell an erster Stelle steht, musste also in besonderem Mass berücksichtigt werden. So trugen die Arbeiter nicht bloss die übliche Schutzkleidung. Wie Bergsteiger hatten sie einen persönlichen Klettergurt angelegt und arbeiteten angeseilt. Dafür gab es vor Ort eine spezielle Schulung für das ganze Baustellenteam.

Dank solcher Sicherheitsvorkehrungen kam es während der ganzen Bauzeit zu keinen gröberen Unfällen oder Verletzungen. Die Freude über diese Leistung wiegt mindestens gleich viel wie der Stolz, einen Weltrekord aufgestellt zu haben.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Projekt Grand Paris Linie 11Verbesserte Sicherheit von Tunnelbohrmaschinen

Implenia erhöht die Sicherheit von Arbeitsplätzen auf und neben Tunnelbohrmaschinen. Unfallrisiken werden bereits beim Zusammenbau der Maschine minimiert.

Gemeinsam mit Partnern aus Frankreich und Italien arbeitet Implenia France derzeit an einem rund drei Kilometer langen Tunnelabschnitt der U-Bahn Linie 11 am Stadtrand von Paris. Implenia beteiligt sich damit an einem der derzeit grössten Infrastrukturprojekte Europas: «Grand Paris Express».

Implenia verfügt über viel Erfahrung im Untertagbau. Dieses Know-how erwies sich als entscheidend für den Zuschlag in Paris. Seine Kompetenz will das Unternehmen nun unter Beweis stellen – nicht zuletzt auch, weil es neu auf dem französischen Markt auftritt.

Überzeugen will Implenia aber nicht allein mit hoher Arbeitsqualität, sondern auch mit einer minimalen Unfallrate. Wie immer möchte das Unternehmen, dass möglichst wenige Unfälle passieren und schon gar keine tödlichen. Dieses Ziel stellt auf einer Tunnelbaustelle eine besondere Herausforderung dar.

Implenia France entwickelte daher gemeinsam mit dem Hersteller ein neuartiges Sicherheits- und Ergonomiekonzept für die beiden Tunnelbohrmaschinen. Eine Gruppe unter der Leitung des Sicherheitsbeauftragten nahm bereits in der Designphase die zukünftigen Arbeitsplätze auf und neben den Bohrmaschinen unter die Lupe und analysierte sie in Bezug auf mögliche Unfallgefahren. Die Arbeitsgruppe erarbeitete Vorschläge, wie die Risiken zu minimieren sind. Diese Massnahmen wurden während des Zusammenbaus der Maschine umgesetzt und überprüft.

Zudem entwickelte die Arbeitsgruppe ein Sicherheitshandbuch, das sowohl die Bohr-, als auch die Wartungsarbeiten einschliesst. An jedem Arbeitsplatz wurde zudem ein Sicherheitsplakat mit den wichtigsten Regeln aufgehängt. Die betroffenen Mitarbeitenden konnten sich so bereits beim Zusammenbau der Maschine auf die Gefahren an ihrem Arbeitsplatz einstellen.

Das Besondere an diesem Vorgehen war, dass Implenia France alle wichtigen Akteure in die Konzeption und den Bau der Tunnelbohrmaschine einbezog. Vom Hersteller über die Präventionsorganisation bis hin zu den Arbeitern waren alle am Health & Safety-Prozess beteiligt. Damit liess sich nicht bloss das Risiko minimieren, sondern auch möglichst gute Arbeitsbedingungen unter Tage schaffen.

Attraktives
Arbeitsumfeld

Projekt JohannelundAuf die Probe gestellt

Implenia Sverige führte 2017 erstmals eine Sicherheitswoche für die Belegschaft durch. Im Mittelpunkt stand eine gemeinsame Rettungsübung mit der Feuerwehr auf der Johannelund-Baustelle bei Stockholm.

Die Alarmglocke schrillt. Sekunden später setzt sich die ganze Tunnelbaumannschaft in Bewegung: Ohne Hektik, aber möglichst rasch versuchen die Arbeiterinnen und Arbeiter, ins Freie zu gelangen. Beim Durchzählen am Sammelpunkt dann aber der Schreck: Eine Person fehlt.

Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten eilen in den Tunnel, aus dem inzwischen dichter Rauch quillt. Es gelingt ihnen, den vermissten Arbeiter zu bergen und kurz darauf das Feuer zu lokalisieren und zu löschen. Alles ist noch einmal gut gegangen.

Der Brand war zum Glück nur eine realistisch inszenierte Übung, mit der die Verantwortlichen der Baustelle gemeinsam mit der Feuerwehr die Krisenorganisation in Unglücksfällen testen und verbessern wollten. Denn nur wer die Abläufe in einem Krisenfall schon geprobt hat, kann im Ernstfall richtig reagieren.

Die Rettungsübung im Johannelundtunnel ist Bestandteil der Ausbildungswoche zum Thema «Sicherheit», die Implenia Schweden im Juni 2017 erstmals durchführte. Auf dem Programm standen eine Reihe weiterer Kursblöcke: Die Teilnehmenden durchliefen zum Beispiel eine Erste-Hilfe-Schulung und lernten, wie man eine Herzwiederbelebung durchführt. Am letzten Tag kam auch das Thema Nachhaltigkeit und die Klimaauswirkungen der Implenia-Tätigkeiten zur Sprache.

Das Ergebnis der Sicherheitswoche: Die Teilnehmenden konnten ihr Rüstzeug für Notfälle und Unfälle spürbar verbessern. Und die Unternehmens- und Health & Safety-Verantwortlichen wissen, wo die Abläufe noch optimiert werden müssen. Aufgrund der positiven Resonanz setzte Implenia Schweden die nächste Sicherheitswoche bereits im Folgejahr wieder auf die Agenda.

Haben Sie Fragen an unsere Experten?